Der Friedenswächter Hagen Schütte hat es geschafft, bei Radio Fritz in die Sendung Blue Moon freigeschaltet zu werden, wo er in kürzester Zeit sein krudes Weltbild ausbreitete. Dass Schütte nicht in der Lage war, auch nur eine Gegenfrage des erst irritiert wirkenden und dann immer energischer nachfragenden Moderators Hendrik Schröder, zu beantworten, veranlasst ihn nicht, sich beschämt zurückzuziehen. Nein, wie es sich für einen Verschwörungsideologen mit abgeschlossenem Weltbild gehört, speichert er das Gespräch ab, um daraus ein um entsprechende Bilder seines Weltbildes erweitertes Video zu basteln (inklusive klassischer Enten und Brd- GmbH Propaganda), das er dann stolz seiner Facebook-Blase präsentiert. Hier ist ihm der Zuspruch nur gewiss.
Hintergrund zu Hagen Schütte
Hagen Schütte ist ein Friedenskrieger der ersten Stunde und bewegt sich immer noch sehr eng im Kreise der Berliner Mährholz- Mahnwache. Wie etliche aus dem Spektrum der “Mahnwachen für den Frieden” ist er aber auch immer wieder Teil von neonazistischen Veranstaltungen, wie z.B. den Berliner “Merkel muss weg”- Demos um den Marzahner Neonazi Enrico Stubbe. Es verwundert daher auch nicht, dass er schon früh das Umfeld von Frank Geppert suchte und bereits im Mai 2015 Teil einer Querfront-Odessa-Kundgebung am Brandenburger Tor war, sowie er dann im Dezember mit Carsten Halffter und weiteren Mahnwächtern die Berliner Endgame-Veranstaltung besuchte, obwohl Endgame damals selbst für die braunsten Protagonisten der Friedensquerfront wegen Kathrin Oertel noch tabu war.
Als Redner waren hier sowohl Jürgen Elsässer als auch Kathrin Oertel angekündigt, die am Ende zwar beide absagten, was aber trotzdem eine Einladung für diverse Neonazis war. So liefen am Ende der heute flüchtige Mario Rönsch, der Bärgida- und Pogida-Redner Eric Graziani, der Neonazi Gregor Stein (der dort auch als Ordner auftrat) oder eben auch Bärgida-Hools und NPD-Personal mit und lauschten den Reden von Curd Schumacher, Hagen Grell oder auch Frank Geppert.
Am selben Abend dann ließ sich Hagen Schütte vor dem großen Chanukka- Leuchter vor dem Brandenburger Tor ablichten und demonstrierte seinen als Palästina-Solidarität getarnten Hass auf Juden, was vom Verschwörungsideologen und Antisemiten Carsten Halffter mit Freude aufgegriffen wurde.
Zuletzt marschierte Hagen Schütte auch auf beiden Veranstaltungen des Querfront-Bündnisses mit, das sich vor kurzem zwischen Frank Geppert und dem Rudolf Hess-Fan, Stephan Steins (Rote Fahne), gebildet hat. Dieses hat sich das Label „Friedensbewegung bundesweite Koordination (FBK)“ gegeben und fällt durch Hochstapelei, Täuschung und Antisemitismus auf. Dabei wird nach außen versucht zu suggerieren, dass man Teil des größeren Netzwerks der “Friedensbewegung” sei, was zugegebenermaßen auch nicht weiter verwundern würde, was aber (noch?) nicht den Tatsachen entspricht. Allerdings kommt aus Richtung des Reiner Braun-Flügels auch kein Widerspruch und immer wieder ist zu beobachten, wie sich diese Kreise miteinander vermischen, obwohl auf den Veranstaltungen des Geppert- Steins-Bündnis “FBK” immer wieder Neonazis, Shoah-LeugnerInnen, Compact-Fans, sowie autoritäre AntiimperialistInnen mit Putin-, Mao- und Stalin- oder Assad-Spleen nebeneinanderher marschieren.
Hier sei zu erwähnen, dass Reiner Braun selbst kürzlich eine Veranstaltung des rechten Mahnwachenflügels besuchte, die zeitgleich mit NPD, Afd, Identitären, die Toten des Berliner Weihnachtsmarkt-Anschlags mit einer Mahnwache für sich zu instrumentalisieren versuchten. Hier war selbstverständlich nicht nur Hagen Schütte anwesend, Teil der Veranstaltung war auch Frank Geppert.
Fragen kann man auch den “linken” Rapper Kaveh mit wem er da gemeinsame Sache macht. Hagen Schütte, der schon lange auf eindeutig braunen Spuren wandelt, ist nämlich auch Protagonist eines mit der esoterisch angehauchten Querfront-Sängerin Morgaine produzierten Videos, das zur Revolution ruft. Das wiederum wird von Diether Dehms Weltnetz TV promotet. Querfront eben!